City Vampire - Frankfurt im Morgengrauen by Beth St. John

City Vampire - Frankfurt im Morgengrauen by Beth St. John

Autor:Beth St. John [John, Beth St.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
veröffentlicht: 2014-02-23T23:00:00+00:00


Kapitel 14

Der Samstag rückte mit großen Schritten näher. Der Tag, an dem Lara mit Janus zu der Lesung ging. Lara gab es sich selbst gegenüber nur ungern zu, doch sie freute sich auf diesen Abend wie ein Kind sich auf Weihnachten freut. Bereits am Morgen überlegte sie nervös, was sie anziehen könnte. Nach langem Hin und Her entschied sie sich für ein rotes, hochgeschlossenes Kleid, das ab der Taille locker fließend bis knapp über das Knie fiel. Es war sexy, ja, zeigte aber nicht zu viel Haut. Außerdem bildete das tiefe Rot einen spannungsvollen Kontrast zu ihrem glänzenden, pechschwarzen Haar. Ehe Lara sich versah, klingelte es pünktlich um acht an ihrer Tür. Sie öffnete und blickte direkt in Janus' silbrig schimmernde Augen. Er trug ein eng geschnittenes, weißes Hemd, eine dunkelblaue Jeans und ein dazu passendes Sakko mit feinen Nadelstreifen – Lara fragte sich, wie er es schaffte, immer so gut auszusehen.

„Hallo, Lara“, raunte er mit tiefer Stimme und gab ihr zur Begrüßung einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Lara spürte, wie ihr die Hitze ins Gesicht schoss.

„Hi“, brachte sie nur hervor, angelte nach ihrer Handtasche und überspielte ihre Nervosität: „Ich bin schon fertig, wir können gleich los.“

Fast gleichzeitig griffen sie nach ihrem Mantel, der an der Seitenwand neben der Wohnungstür hing und ihre Hände berührten sich kurz.

„Darf ich“, es war keine Frage, als Janus Lara in den Mantel half. Sie ließ es zu und folgte ihm zu seinem Wagen.

Er fuhr einen phantomschwarzen Audi A5, dessen Beifahrertür er galant für Lara öffnete. Sie lächelte. Er war ein echter Gentleman – in vielerlei Hinsicht – und sie genoss es.

„Ich habe mich wirklich sehr auf den heutigen Abend gefreut“, gab Janus zu, während sie durch das nächtliche Frankfurt fuhren.

„Ich mich auch“, erwiderte Lara und lächelte.

Es war nicht weit. Janus parkte den Wagen, kam herum zur Beifahrerseite und öffnete die Tür. Er reichte Lara seinen Arm und gemeinsam gingen sie in Richtung des Eingangs.



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